Polen will Verkauf von E-Zigaretten an Minderjährige verbieten
Bei einer Pressekonferenz am Freitag gab Gesundheitsministerin Izabela Leszczyna bekannt, dass ihr Ministerium einen Gesetzentwurf ausgearbeitet hat, der den Verkauf von Einweg-E-Zigaretten an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren verbieten soll. Die Ministerin äußerte ihre Hoffnung auf eine schnelle Umsetzung der neuen Gesetzgebung und erklärte, dass sie in dieser Angelegenheit die Unterstützung des Premierministers suchen werde.
„Ich habe einen Gesetzentwurf fertig und werde ihn nächste Woche im Büro des Premierministers besprechen“, sagte Leszczyna. „Ich habe alle Konsultationen und Analysen mit Experten, hauptsächlich Ärzten, abgeschlossen. Ich bin überzeugt, dass es uns mit einem Gesetz gelingen wird, die Kinder zu schützen. Ich hoffe, dass wir bis zu den Sommerferien den Schutz für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sichergestellt haben werden.“
Zwei Projekte befassen sich mit E-Zigaretten-Bedenken
Das vorgeschlagene Verkaufsverbot von Einweg-E-Zigaretten an Minderjährige erfüllt die Versprechen der Gesundheitsministerin vom Februar. Das Gesundheitsministerium hat zwei Projekte zur Bewältigung dieses Problems vorbereitet. Das erste Projekt ist umfassender und würde eine EU-Notifizierung erfordern, während sich das zweite Projekt speziell auf den Schutz von Kindern und Jugendlichen bis zum Alter von 18 Jahren konzentriert.
Auf die Frage, ob das gesetzliche Verbot auch Tabakerhitzer umfassen würde, verwies Ministerin Leszczyna auf die Europäische Tabakrichtlinie, die alle nikotinhaltigen Produkte reguliert. „Kinder und Jugendliche können solche E-Zigaretten, ob Einweg oder nicht, die Nikotin enthalten, nicht kaufen“, stellte sie klar. „Worauf es mir jedoch am meisten ankommt, ist, dass sie auch keine elektronischen Zigaretten kaufen können sollten, die kein Nikotin enthalten – da diese für sie zugänglich sind und, wie praktisch alle Experten übereinstimmen, einfach schädlich sind.“
Zusammenarbeit mit staatlichen Behörden
Um die Bemühungen des Gesundheitsministeriums zu unterstützen, hat Leszczyna die Unterstützung der Staatlichen Handelsinspektion und des Amtes für Wettbewerb und Verbraucherschutz gesucht. Durch die Zusammenarbeit mit diesen Behörden zielt das Gesundheitsministerium darauf ab, das vorgeschlagene Verbot wirksam durchzusetzen und sicherzustellen, dass das Wohlbefinden der polnischen Jugend oberste Priorität bleibt.
Die Einführung dieser Gesetzgebung markiert einen bedeutenden Schritt zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor den potenziellen Gefahren im Zusammenhang mit dem Gebrauch von E-Zigaretten. Während der Gesetzentwurf den Gesetzgebungsprozess durchläuft, bleibt das Gesundheitsministerium dem Schutz der Gesundheit der Jugend des Landes verpflichtet und setzt sich für die Schaffung einer sichereren Umgebung für alle ein.
Nachrichtenquelle:
Zakaz sprzedaży e-papierosów dzieciakom.