Österreichischer Abfallwirtschaftsverband fordert Verbot von Einweg-Dampfgeräten
VOEB verweist auf Gefahren durch Lithium-Akkus und internationale Präzedenzfälle
Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) fordert dringend ein landesweites Verkaufsverbot von Einweg-E-Zigaretten (Dampfgeräten), und verweist dabei auf die erheblichen Brandgefahren, die von unsachgemäß entsorgten Lithium-Akkus ausgehen.
Der VOEB hebt die steigende Anzahl von Bränden in Abfallentsorgungsanlagen hervor, die durch diese Akkus verursacht werden, welche bei Aufprall oder Reibung leicht entflammen können. Einweg-Dampfgeräte landen häufig im Restmüll anstatt an den dafür vorgesehenen Sammelstellen, was das Risiko verschärft. Der Verband verwies auf den verheerenden Brand, der das Abfallsammelzentrum Feldkirch vor etwa einem Jahr zerstörte und vermutlich durch solche Akkus verursacht wurde, als eindringliche Warnung.
VOEB-Präsidentin Gabriele Jüly bezeichnete achtlos entsorgte Einweg-Dampfgeräte als „gefährliche Umweltsünder“, die trotz hoher Investitionen in den Brandschutz die Existenz von Entsorgungsunternehmen bedrohen. Sie wies darauf hin, dass Belgien und Frankreich bereits Verbote eingeführt haben, während Großbritannien im Juni 2025 folgen wird.
Der VOEB drängt die österreichische Bundesregierung, das Tabak- und Nikotinsuchtmittelgesetz zu ändern, um ein ähnliches Verbot einzuführen. Dies wird als entscheidender Schritt für den Umweltschutz, die Ressourcenschonung und die Gewährleistung einer sichereren Abfallentsorgungsinfrastruktur dargestellt.
- Nachrichtenquelle: Verbot von Einweg-Vapes gefordert
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