Genfer Gesetzgeber Schlagen Gesetzentwurf zum Verbot von Einweg-E-Zigaretten vor

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In Anlehnung an die Kantone Jura und Wallis könnte der Kanton Genf bald den Verkauf von Einweg-E-Zigaretten, gemeinhin als „Vapes“ oder „Puffs“ bekannt, verbieten. Zwei Mitglieder des Großen Rates, Louise Trottet (Grüne Partei) und Raphaël Dunand (Freiheit und Soziale Gerechtigkeit), haben am Samstag einen entsprechenden Gesetzentwurf eingebracht.

Die Frage eines vollständigen Verbots von Puffs wird auch auf Bundesebene diskutiert. Der Nationalrat hat im vergangenen Jahr einer Motion zur Untersagung dieser Produkte zugestimmt, und der Ständerat wird sich im März mit dem Thema befassen.

Louise Trottet möchte jedoch nicht auf eine Stellungnahme aus Bern warten. Sie argumentiert, dass die Kantone wesentlich schneller handeln können und verweist darauf, dass Frankreich, Belgien und Deutschland auf europäischer Ebene bereits Einweg-E-Zigaretten verboten haben.

Während die Debatte über die Regulierung von Puffs andauert, müssen die Gesetzgeber in Genf und in der ganzen Schweiz sorgfältig das Gleichgewicht zwischen öffentlicher Gesundheit, Umweltbelangen und individuellen Freiheiten abwägen.

Matthew Ma
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